prakt. Arzt aus Lindau / Bodensee
Chirotherapie
Übersicht Ernährung Erkältung Verschiedenes
zur Startseite
  Ratgeber             
Startseite > Ratgeber > Reisen > Malaria-Prophylaxe


Malaria-Prophylaxe

Nosoden bieten einen wirksamen Schutz vor Ansteckung. Die Einnahme kann aber nur durchgeführt werden, wenn der Betreffende sich noch nicht mit dem Erreger infiziert hat. Man darf nicht an einer akuten Krankheit leiden. Sie müssen also völlig gesund sein. Auch sollten Sie sich nicht zerschlagen fühlen von größeren körperlichen oder geistigen Anstrengungen.

Am Vortag nicht zu üppig essen oder größere Mengen Alkohol konsumieren. "Geimpft" wird durch eine Doppelgabe, der 200. Potenz und wirkt mindestens 6 Monate bis zu 1 Jahr.

Wenn gegen mehrere Krankheiten geimpft werden soll, muss ein Abstand von 2 Wochen zwischen den einzelnen "Impfungen" eingehalten werden. Bei Reisen ist deshalb zu bedenken, dass mit der Einnahme 2 Monate vor Abflug begonnen werden muss.

Die "Impfungen" haben sich bewährt als Prophylaxe bei Auslandsaufenthalten in fernen Ländern (Malaria, Typhus, Hepatitis) und Zeckenbiss (FSME)

  • Vorher den Mund mit klarem Wasser ausspülen und dann das Mittel nehmen.
  • Nach 5-10 Minuten wird die gleiche Gabe erneut genommen.
  • Danach mindestens 30 Min. mit Essen oder Zähne putzen warten.
  • Während des Aufenthaltes im Malariagebiet sollten sie zusätzlich 2 x täglich eine Gabe Staphisagria D 12 einnehmen. (1 Gabe = 5 Kügelchen)

    Vermeidung von Insektenstichen (Expositionsprophylaxe):
    Wichtig ist die Vermeidung von Moskitokontakt, insbesondere in der Zeit zwischen Abenddämmerung und Sonnenaufgang. Tragen Sie möglichst ab der Dämmerung Strümpfe, helle Kleidung, lange Hose und Hemd mit langen Ärmeln.

    Die konsequente Anwendung der Maßnahmen zur Vermeidung von Insektenstichen kann das Risiko einer Malaria, aber auch von anderen durch Arthropoden übertragenen Erkrankungen (z.B. Dengue-Fieber) erheblich verringern:

  • Anwendung von Moskitonetzen
  • Einreiben unbedeckter Hautstellen mit Mückenabweisenden Mitteln (Repellents mit den Wirkstoffen DEET (z.B. Nobite® Haut) oder Bayrepel (z. B. Autan®)
  • Tragen von hautbedeckender, heller Kleidung
  • Aufenthalt in mückensicheren Räumen (Klimaanlage, Fliegengitter) (Räume mit aircondition sind besonders sicher, denn Mücken fliegen nicht vom Warmen ins Kalte.
  • Die zusätzliche Verwendung von Insektenvertilgungsmitteln (Insektiziden) in Aerosolen, Verdampfern, Räucherspiralen ("mosquito coils") u. ä. sowie zur Imprägnierung von Moskitonetzen und Kleidungsstücken bietet einen zusätzlichen Schutz.
    Die Kombination von imprägnierter Kleidung (Wirkstoff Permethrin z.B. in Nobite® Kleidung) mit einem Repellent bietet den höchstmöglichen Schutz gegen Moskitos und Zecken.
    Achten Sie nachts darauf, entweder die Fenster geschlossen zu halten, wenn sie nicht mit sicherem Fliegendraht vergittert sind, oder benutzen Sie imprägnierte Moskitonetze, die aber vollständig unter die Matratze geschlagen werden und das ganze Bett einschließen müssen. Zusätzlich sind mit Autan getränkte Schweißbänder, wie sie auch die Sportler benutzen, an Händen und Stirne sinnvoll.
    Malaria tritt infolge der Inkubationszeit nicht vor dem 8. Tag nach Insektenstich auf, deshalb müssen malariaähnliche Symptome vor dem 8. Tag im Malariagebiet nicht ernst genommen werden.
    Die Malaria beginnt in der Regel mit Kopf und Gliederschmerzen (grippeartig). Meist kommt es zu unklarem Fieber mit Schüttelfrost und nachfolgender Entfieberung. Gelegentlich kommen Schwellungen von Leber und Milz vor.

    Neue Medikation als stand-by bei Anzeichen von Malaria nach dem 8 Tag im Malariagebiet
    Malarone besonders in Südostasien bei mehr als 49 KG Körpergewicht an 3 aufeinander folgenden Tagen je 4 Tabl. auf einmal.

     

        © 2018