Darmspülung -
Die Colon-Hydrotherapie
Ein Großteil der Menschen in den industrialisierten Ländern
leidet unter Darmstörungen.
Die häufigsten sind:
- Chronische Verstopfung,
- schmerzhafte Blähungen,
- Unwohlsein nach dem Essen mit "Luftnot" oder dem Gefühl
von Gürtel
öffnen zu müssen.
- vereinzelt auch Durchfälle.
Alle diese Beschwerden werden heute unter dem Begriff Reizdarmsyndrom
zusammengefaßt. Außerdem hat in den letzten 30 Jahren die
Häufigkeit an Darmkrebs sehr stark zugenommen mit derzeit 30.00 Erkrankungen
/Jahr.
Was haben alle diese Erkrankungen mit dem modernen
Menschen zu tun?
Der Dünndarm hat im wesentlichen die Aufgabe der Verdauung und die
Aufnahme von Kraft und Energie durch die Nahrung in den Körper. Der
Dickdarm ist zuständig für Eindicken der nicht mehr vom Körper
benötigten Schlacken und ihre Ausscheidung.
Auf der Symbolischen Ebene
geht es im Bereich des Dünndarms um Aufnahme, Auswertung und Annahme
und die Unterscheidung was mir guttut. Auffallend ist die äußere
Ähnlichkeit von Dünndarm und Gehirn. Das Gehirn ist für
die Verdauung der nichtstofflichen Eindrücke, während der Dünndarm
die stofflichen Eindrücke verdaut. Bei einer Störung kommt es
häufig zu Durchfall oder "Schiß", weshalb der Dünndarm
auch für Ängste steht.
Der Dickdarm hat seinen Ausgang auf der Rückseite des Körpers
unserer Schattenseite und symbolisiert unser Unterbewußtsein und
all das was wir nicht haben wollen. Der Dickdarm enthält die toten
Stoffe, die nicht in Leben umgewandelt werden können. Verstopfung
ist die häufigste Erkrankung dieses Darmbereiches. Hier ist die Angst
das Unbewußte an den Tag zu bringen. Verstopfung zeigt Schwierigkeiten
mit dem hergeben und loslassen. Es ist auch kein Zufall, daß wir
für alles das was wir negieren, was uns überhaupt nicht paßt,
nicht haben wollen oder wir für schlecht erachten das Wort "Scheiße"
benutzen. Es handelt sich dabei um die Absonderung, mit der wir am wenigsten
zu tun haben wollen. Wir lassen es hinter uns und es ist uns allen unangenehm
darüber zu sprechen. Nur die kleinen Kinder und die alten Menschen
gehen damit unverkrampft um, was uns dann in der Regel peinlich ist..
Aus der Medizingeschichte kennen wir viele Hinweise
über Darmbehandlungen.
Aus dem alten Ägypten sind Darmreinigungen als Therapie bekannt.
Auch in der altindischen. Tradition des Yoga wird über Darmreinigungen
berichtet. Schon Hippokrates empfahl Fasten als Vorbeuge- und Heilmethode.
Paracelsus der große mittelalterliche Gelehrte erkannte schon: "Der
Tod sitzt im Darm".
In den arabischen Ländern gibt es heute noch das Sprichwort: "Was
der Arzt nicht heilen kann, wird gesund im Ramadan".
Wir gehen heute davon aus, daß Erkrankungen im Darm, die länger
als 3 Monate bestehen und für die nach gründlicher internistischer
Untersuchung keine Erklärung gefunden werden kann, als Reizdarmsyndrom
diagnostiziert werden müssen.
Die erfolgreichste Methode zur Behandlung des chronischen Reizdarms ist
die Colonhydrotherapie. Dabei wird dem Patienten in bequemer Rückenlage
durch einen kontinuierlichen Einlauf Wasser in den Darm eingeleitet und
der gelöste Darminhalt durch einen Abflußschlauch ausgeleitet.
Während der Behandlung wird durch eine Fachkraft eine spezielle Bauchdeckenmassage
durchgeführt, mit der Problemzonen (Verkrampfungen) ertastet werden
können und durch sanfte Massage anschließend gelöst werden.
Durch den Abgang von Schlacken und Luft wird der Darm entlastet. Dadurch
kommt es zu einer Entstauung des Lymphsystems und damit zu einer besseren
Blutzirkulation im Darm sowie zu einer Verbesserung der Immunlage. Die
Reinigung des Darmes ist noch wesentlich intensiver als beim Fasten. Insgesamt
reagiert der Darm auf der körperlichen Ebene wieder besser, der Patient
entwickelt ein anderes Körperempfinden und die Störungen werden
viel leichter und treten seltener auf. Vielfach sind die früheren
Erscheinungen auch gar nicht mehr vorhanden.
Der eigentliche Effekt passiert jedoch auf der seelisch-geistigen Ebene.
An dem Gerät ist ein Schauglas an dem für den Patienten sichtbar
der gelöste Darminhalt vorbeifließt. Dabei passiert es immer
wieder , daß Abgänge von Kotsteinen beobachtet werden, auch
Kapselanteile von Medikamenten, die vor sehr langer Zeit genommen wurden.
Zuweilen sind auch Paprika- oder Tomatenhäute gesehen worden mehrere
Wochen nach der letzten Einnahme. Es wird aber auch bewußt, daß
diese Schlacken quasi die alte seelische Scheiße symbolisiert und
viele Patienten spüren bei der Behandlung die Notwendigkeit sich
mit diesen alten seelischen Schlacken zu beschäftigen.
Die Behandlung ist ausgesprochen angenehm, völlig geruchlos und hat
keinerlei ernste Nebenwirkungen.
Welche Behandlungen sind besonders geeignet für
die Colon-Hydrotherapie?
In erster Linie die direkten Funktionsstörungen des Darmes wie:
Reizdarm, chronische Verstopfung, häufige Durchfälle, schmerzhafte
Blähungen und Krämpfe, Darmentzündungen, Diverticulose,
Mundgeruch
Da es durch die Behandlung auch zu einer Entlastung und Verbesserung
des Immunsystems kommt, eignete sich die Methode auch für alle Erkrankungen,
die mit einer veränderten Immunitätslage und mit "Verschlackung"
zu tun haben wie:
- Rheumatische Erkrankungen, wie Arthrosen, Wirbelsäulensyndrome,
Gelenkrheuma
Stoffwechselstörungen
- Hauterkrankungen wie Ekzeme , Neurodermitis
- Allergien, besonders Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- hoher Blutdruck
- Herzrhythmusstörungen
- vegetative Dystonie, kalte Hände und Füße
- Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Ohrgeräuche
- chronisches Müdigkeitssyndrom, Schlafstörungen
- chronisches Erschöpfungssyndrom, Vitalitätsverlußt,
Adynamie
- psychische Symptome wie depressive Verstimmungen, Angst, Aggressivität,
Mißlaunigkeit
- chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen
- chronischer Blasenkatarrh
- Prämenstruelles Syndrom
In der Regel sind 5 Behandlungen erforderlich, wobei die ersten in 3-4
Tagen Abstand und die letzten im Wochenabstand durchgeführt werden.
Insgesamt muß man mit Nachruhezeit mit einem Zeitaufwand von einer
Stunde rechnen.
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